Mittwoch, 9. September 2009

Die Sims 3

http://www.amazon.de/Die-Sims-Mac-Origin-Code/dp/B008MAQ6LM/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1405939101&sr=8-2&keywords=die+sims+3




GENRE
Simulation
PLATTFORM
PC
USK
ab 6 freigegeben






Aller guten Dinge sind drei
Nachdem Die Sims ein echter Hit war und Die Sims 2 diesen Erfolg sogar noch toppen konnte, kam Die Sims 3 heraus. Offiziell war ja bekannt, dass es seinem Vorgänger sehr ähnelt und deshalb waren viele Anhänger unentschlossen, ob sie sich dieses Spiel zulegen oder es lieber bleiben lassen sollten. Um den noch weiteren Planlosen einen guten Einblick in die neue Welt der Sims zu gewähren, habe ich mir das Game mal näher angeschaut.

Lass uns einen Spaziergang durch die Stadt machen
Tja, das ist nun ein leichtes, in diesem Titel. Die ganze Stadt zu erforschen, in den Bücherladen zu gehen oder schnell mal außer Haus Abend zu essen, macht viel Spaß, ohne ständig einen Ladebildschirm vor Augen zu haben. Außerdem kann man durch die ganze Stadt scrollen und verschiedene Sims beobachten während die Eigenen zu Hause vor dem Fernseher sitzen.

Viele Wünsche wurden in diesem Titel verwirklicht, welche in Die Sims oder Die Sims 2 offen geblieben sind. Das Erstellen von noch individuelleren Sims ist eines der erfüllten Bedürfnisse. Während man in Die Sims 2 seinen Sims nur vorgegebene Haar-, Haut- und Augenfarbe verpassen konnte, ist es nun kein Problem mehr, sich auszutoben - die Sims mit hellroten Augen, einer grünen Haut und noch lila Haaren mit blauen Strähnen auszustatten ist durch die vielen Menüs ein leichtes – und dazu ein Top mit Teppichmuster, eine bunte Hose und zerrissene Schuhe. Es ist wirklich toll, wie vielseitig dieser Modus ausgeprägt wurde. Sogar Schönheitsflecke oder Sommersprossen kann man seinem Sim ins Gesicht kleben, damit dieses noch individueller erscheint. Hier kann man keinen Sim erstellen, der genauso aussieht, wie ein Anderer, denn die Auswahl ist fast uneingeschränkt.

Hat man nun seine kleine Wohngemeinschaft oder Familie erstellt, kann man sich gleich auf den Weg machen um ein Haus zu kaufen, oder selbst eines nach seinem Geschmack zu bauen. Wie auch in den Vorgängern, ist es kinderleicht, seine Traumvilla zu erstellen oder ein schmuddeliges kleines Loft zu errichten. Es kommt eben darauf an, wie reich die Sims sind, mit denen man spielt. Natürlich gibt es auch wieder die Möglichkeit den Sims einen Job zu verpassen um ihren Lebensstandart zu verbessern. Die Lebenswünsche und Charaktereigenschaften, die ein Sim besitzt, helfen oft bei der richtigen Wahl des Jobs. So sollten Sims mit einem ausgeprägten Gespür für gutes Essen, sich in der Gastronomie eine Arbeitsstelle sichern. Entweder durchsucht man mal die Zeitungen, die täglich mit neuen Arbeitsangeboten geliefert werden oder man schaut sich mal im Internet um. Natürlich kann man nun mit der Hilfe der Stadtkartenübersicht auch gleich zum zukünftigen Arbeitsplatz gehen und sich persönlich vorstellen.

Es stimmt schon, dass viele der Einrichtungsgegenstände aus Die Sims 2 übernommen wurden. Dennoch kann man diese individuell mit Muster für Polster oder Teppiche, wie auch das Schreibtischholz, verändern. Auch hier sind keine Grenzen gesetzt und will man einen ganzen Raum oder vielleicht sogar das ganze Haus mit den selben Farben verzieren, kann man durch einen einfach Mausklick, seine eigens kreierten Muster speichern und diese so oft anwenden, bis alles fertig dekoriert ist.

Steuerung, Grafik und Sound
Anfangs ist es doch sehr kompliziert mit der Kameraführung und der Maus umzugehen. Scrollt man nämlich mal zu weit raus kann es schon passieren, dass man plötzlich die ganze Stadt im Überblick hat, anstatt dem Sim einfach nur mal über die Schulter zu schauen. Auch muss man nun mit der rechten Maustaste das ganze Bild anklicken und es in eine Richtung ziehen, um von einer Seite des Hauses zur Anderen zu sehen. Natürlich kann man das Ganze auch ganz leicht bei der Steuerung ändern. Bis man das aber herausgefunden hat, sind bestimmt schon einige Stunden vergangen, die man mit Spielen verbracht hat.

Die Grafik ist einfach wunderbar. Man kann sich leicht in dem Titel verlieren, nur weil man zusieht, wie die Blätter und Sträucher im Wind herum wackeln. Auch die Muster, die man selbst erstellt, bleiben der tollen Grafik treu. Sie verzerren nicht oder verlieren keine Farbintensität, wie man es von seinem Vorgänger her kannte. Außer, dass die Sims selbst ein gewöhnungsbedürftiges Gesicht haben, sollte man diese Art von Grafik wirklich genießen können.

Der Sound stellt sich als typisches Simsgedudel heraus. Man liebt ihn schon von dem ersten Tag an, an dem man begonnen hat, Die Sims zu spielen. Unbekümmerte Lieder trällern durch die Boxen und verbessern die Laune, sodass man sich sogar für einen bösen Sim mitfreuen kann, der einem Kleinkind gerade den Lutscher geklaut hat. Außerdem hat man nun die Möglichkeit seine Sims mit einem von drei verschiedenen Stimmen auszustatten. So hört sich nicht jeder gleich an und das gibt dem Ganzen eine noch menschlichere Atmosphäre.

Fazit 
Die Sims 3 ist am Anfang wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Man hat Probleme mit der Steuerung, die Gesichter der Sims sehen verkniffen aus und es sind doch sehr viele Dinge aus Die Sims 2 übernommen worden. Doch zockt man diesen Titel länger, gewöhnt man sich an diese Sachen und es beginnt richtig Spaß zu machen. Die individuellen Anpassungen von Möbeln, Kleidung und sogar Tapeten und Böden lassen kaum noch einen Wunsch offen. Aber natürlich gibt es auch neue Dinge zu entdecken. Es ist toll, seinen Sim mit den Charaktereigenschaften auszustatten, die einen an eine bestimmte Person oder an sich selbst erinnern. Die Sims wirken dadurch viel menschlicher und man kann sogar böse Sims erstellen, die den Wunsch haben, die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Dieser Titel ist – wie nicht anders zu erwarten – ein toller Beginn einer neuen Sims Generation.

r[h]ealized dankt Electronic Arts herzlichst für die Bereitstellung dieses Produkts.

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